Ist die Rotlichttherapie sicher? Was Sie über Sicherheit, Nebenwirkung – Nuvibody Direkt zum Inhalt
Ist die Rotlichttherapie sicher? Was Sie über Sicherheit, Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen wissen müssen

Ist die Rotlichttherapie sicher? Was Sie über Sicherheit, Nebenwirkungen und Vorsichtsmaßnahmen wissen müssen

Sind Sie besorgt über die Sicherheit der Rotlichttherapie für den Heimgebrauch? Das ist verständlich! In diesem Blog führen wir Sie durch das Sicherheitsprofil dieser beliebten Therapie. Wir besprechen die möglichen Nebenwirkungen, Kontraindikationen und wesentlichen Vorsichtsmaßnahmen, um sicherzustellen, dass Sie die Rotlichttherapie sicher anwenden können. Konsultieren Sie immer Ihren Arzt, bevor Sie mit einer neuen Behandlung beginnen, insbesondere wenn Sie gesundheitliche Probleme haben.

Sicherheit vor Sonnenlicht

Eine grundlegende Frage bei der Betrachtung der Sicherheit der Rotlichttherapie betrifft oft unsere Toleranz gegenüber Sonnenlicht. Wenn Sie eine mäßige Sonneneinstrahlung für etwa 20 Minuten ohne Nebenwirkungen vertragen, können Sie wahrscheinlich sicher von der LED-Rot- und Nahinfrarot-Lichttherapie (NIR) profitieren. Da etwa 42 % des Sonnenlichts aus rotem und NIR-Licht besteht, hat sich unser Körper daran angepasst, diese Wellenlängen zu absorbieren und von ihnen zu profitieren.

Während eine übermäßige Einwirkung von UV- oder blauem Licht im Sonnenlicht Risiken wie Verbrennungen birgt, unterscheidet sich das Sicherheitsprofil für rotes und nahinfrarotes Licht. Durch die Rotlichttherapie im Bereich von 600 nm bis 1100 nm können wir die gesundheitlichen Vorteile des Sonnenlichts nutzen, ohne die potenziellen Schäden durch UV-Strahlen zu erleiden.

 

Mögliche Kontraindikationen

In mehreren Artikeln und Quellen werden spezifische Kontraindikationen für die Rotlichttherapie beschrieben. Für den Fall, dass eine oder mehrere dieser Kontraindikationen für Sie relevant sind, ist es wichtig, dies im Einzelfall in Absprache mit einem Arzt zu prüfen.

Augenexposition: Eine direkte Exposition der Augen gegenüber rotem Licht oder Licht im nahen Infrarotbereich sollte vermieden werden, da dies zu Schäden an der Netzhaut führen kann. Um die Augen während der Behandlung zu schützen, ist es wichtig, die Augen geschlossen zu halten oder eine Schutzbrille zu tragen.

Krebs: Die Rotlichttherapie wird eingesetzt, um die Zellproliferation in einer Wunde zu verbessern. Die Stimulierung der Zellteilung könnte theoretisch das Wachstum oder die Ausbreitung von Krebszellen beschleunigen. Es gibt einige Forschungsergebnisse, die darauf hindeuten, dass die Rotlichttherapie bei krebsbefallenem Gewebe sicher angewendet werden kann, diese Forschung ist jedoch nicht schlüssig. Dieser Übersichtsartikel aus dem Jahr 2018 von Dr. Hamblin erörtert die vielen Komplexitäten dieses Themas.


Niemand sollte ohne Erlaubnis des Onkologen eine Rotlichttherapie bei Krebsgewebe anwenden.

Schwangerschaft: Schwangeren Frauen wird empfohlen, Vorsicht walten zu lassen, insbesondere wenn sie der Therapie den Bauchbereich aussetzen. Obwohl Untersuchungen zeigen, dass rotes Licht nicht direkt schädlich für den Fötus ist, ist aufgrund der begrenzten Studienlage zu diesem Thema Vorsicht geboten.

Schilddrüsenprobleme: Eine verstärkte Stimulation der Schilddrüse kann die Symptome einer bereits überaktiven Schilddrüse verschlimmern. Menschen mit Hyperthyreose sollten ohne Erlaubnis ihres Endokrinologen kein rotes Licht verwenden, das die Schilddrüse erreichen kann.

Epilepsie: Bei Menschen mit Epilepsie besteht möglicherweise das Risiko eines Anfalls, wenn sie eine Rotlichttherapie anwenden, insbesondere wenn Rotlichtplatten von schlechter Qualität verwendet werden. Bei fast jeder Lichtquelle gibt es ein Phänomen, das Flimmern genannt wird. Flimmern mag für das Auge unsichtbar sein, verursacht aber schnelle Schwankungen in der Lichtintensität. Menschen mit Epilepsie reagieren möglicherweise empfindlich auf das Flackern von Rotlichttafeln und können einen Anfall erleiden, wenn das Flackern stark ist oder sie besonders empfindlich darauf reagieren. Bei Nuvibody verwenden wir flimmerfreie Antriebe, um das Flimmern von unseren Panels zu entfernen.

Medikamente: Einige Medikamente können die Lichtempfindlichkeit erhöhen. Aus diesem Grund kann die Rotlichttherapie die Haut reizen oder bei der Anwendung der Rotlichttherapie zu einem Ausschlag führen. Auch wenn es unwahrscheinlich ist, dass die Rotlichttherapie bei Menschen, die fotosensibilisierende Medikamente einnehmen, nennenswerte Auswirkungen hat, ist es am besten, zu prüfen, ob die von Ihnen eingenommenen Medikamente Ihre Lichtempfindlichkeit erhöhen können, und mit einem Arzt zu sprechen, bevor Sie eine Rotlichttherapie anwenden, falls Sie welche einnehmen dieser Medikamente.

Männlicher Genitaltrakt: Obwohl die Rotlichttherapie bei Behandlungen am Hoden (bei Männern) allgemein als sicher gilt, ist bei zu hohen Dosen Vorsicht geboten.

Aktive Blutung: Bei aktiver Blutung wird die Einwirkung von rotem Licht nicht empfohlen, da es die Blutzirkulation erhöhen und dadurch die Blutung verschlimmern kann.

Haut, Tätowierungen und Haare: Menschen mit dunkler Haut, Tätowierungen oder übermäßigem Haarwuchs an behandelten Stellen sollten sich der höheren Absorptionsfähigkeit von Licht bewusst sein, was zu Beschwerden, Schmerzen oder sogar Hautschäden führen kann. Für diese Personen sollten Dosierung und Intensität angepasst werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden.

Durch das Verständnis dieser spezifischen Kontraindikationen und deren individuelle Bewertung in Absprache mit einem Arzt können die Risiken minimiert und die Sicherheit der Rotlichttherapie maximiert werden.

Haut- und thermische Auswirkungen: Obwohl die Rotlichttherapie im Allgemeinen sicher ist, kann das Überschreiten bestimmter Hauttemperaturen über einen längeren Zeitraum zu Nebenwirkungen wie Hautrötungen, Hyperpigmentierung und hitzebedingten Problemen führen. Eine moderate Intensität und Dosierung ist entscheidend, um diese hautbedingten Nebenwirkungen zu vermeiden. Befolgen Sie hierzu die Anweisungen des Herstellers.

Studien zur Rotlichttherapie berichten selten über Nebenwirkungen; Dennoch berichten einige Menschen mit empfindlicher Haut über vorübergehende Hautrötungen oder Unwohlsein nach der Behandlung. Eine verantwortungsvolle Anwendung, einschließlich reduzierter Intensität und Dauer, kann solche Reaktionen lindern.

Abschluss

Der Mensch hat sich so an die Intensität der Sonne angepasst, dass er gegenüber Rot- und NIR-Licht resistent ist. Tatsächlich scheint es, dass wir ein gewisses Maß an Absorption von Rot und NIR benötigen, um ein gesundes und optimales Leben zu führen, weshalb die Photobiomodulation ein so wichtiges Thema in klinischen Studien ist.

Zur Sicherheit der Augen haben wir Blinzel-/Abweichungsreaktionen, Augenhöhlen, Augenbrauen, Wimpern und Augenlider, die uns vor der Sonne schützen. Und sogar unsere Genitalien haben Haare und sind so positioniert, dass sie vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt sind.

Wenn wir unsere Natur ignorieren und in die Sonne starren, ist das das Problem. Wenn wir unsere Sinne ignorieren, dass unsere Haut enorme Hitze verspürt, ist das ebenfalls ein Problem. Das Gleiche gilt für Rot und NIR. Wenn wir die Intensität berücksichtigen und einige vernünftige Sicherheitstechniken anwenden, sollten die meisten Menschen keine negativen Reaktionen verspüren.

Mehrere der dokumentierten Kontraindikationen wie Augen, Schilddrüse, Gonaden – die gefährlichen Auswirkungen entstehen durch direkte Exposition und hohe Intensitäten und Dosierungen. Es gibt einige vielversprechende Forschungsergebnisse, die zeigen, dass Licht geringer Intensität bei richtiger Anwendung für diese Bereiche von Vorteil sein kann.

Andere Kontraindikationen wie Krebs und Schwangerschaft sind eindeutig vorsorglich und sollten im Einzelfall in Zusammenarbeit mit einem Arzt beurteilt werden.

Und als Schlussbemerkung: Wir erleben oft, dass Menschen fälschlicherweise Nahinfrarotstrahlung vorwerfen, dass sie Gefahren für die Augen, Hoden, Hyperpigmentierung usw. hervorruft. Aber in Wirklichkeit sehen wir viele Studien, die rotes Licht verwendet haben, um ähnliche Nebenwirkungen und Gefahren zu verursachen – und Umgekehrt trägt NIR bei richtiger Anwendung zur Verbesserung dieser Bereiche bei.

Letztendlich ist das Sicherheitsprofil für rotes und NIR-Licht (600 nm bis 1100 nm) stark dosisabhängig und nicht unbedingt eine bestimmte Wellenlänge in diesem Bereich.

Unter Berücksichtigung dieser Vorsichtsmaßnahmen können mäßige Intensitäten und der verantwortungsvolle Umgang mit roten und NIR-LEDs für die meisten Menschen sehr sicher sein.

Haftungsausschluss

Bevor Sie mit einer Therapie beginnen, einschließlich der Rotlichttherapie, sollten Sie immer professionellen medizinischen Rat einholen. Dieser Blog dient ausschließlich Bildungszwecken und ist nicht als Ersatz für ärztlichen Rat oder Beratung gedacht.

 

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